Völlig absurd: Während sich viele Favoritner den Alltag nicht mehr leisten können, werden in Wiens einwohnerstärkstem Bezirk „Kulturprojekte“ gefördert, wo es einem die Haare aufstellt. So etwa im Sonnwendviertel. Wir konnten es zuerst gar nicht glauben, aber in der Nähe des Hauptbahnhofes steht sie tatsächlich: Eine überdimensionale rosa Kappe! Diese Kappe, entworfen von der slowenischen Künstlerin Maruša Sagadin, soll die Zielgruppe der „zahllosen weiblichen und genderqueeren Jugendlichen“ ansprechen.
Die Favoritner NEOS hatten in der letzten Sitzung des Bezirksparlaments (19. Juni 2019) nichts bessers zu tun, als dieses ach so wichtige Thema auf die Tagesordnung zu bringen, ja sogar einen entsprechenden Antrag zu stellen. Ein Antrag, der neben eines weiteren, als einziger Antrag der NEOS-Fraktion eingebracht wurde. Hier sieht man also, welche Themen von den NEOS als besonders wichtig für Favoriten betrachtet werden.
FPÖ-Klubobmann Schuch: „Liebe NEOS! Kauft euch doch die Kappe!“
Auf Basis dieses Antrages sollen die Kosten und Auflagen als Entscheidungsgrundlage für eine Verlängerung des „Rosa-Kapperl“-Projektes erfahren werden. Die FPÖ-Favoriten hat ihre Entscheidung längst getroffen: „Wir wollen diese schwachsinnige Kappe nicht und wir wollen auch nicht, dass so etwas weiter gefördert wird, während zahlreiche Favoritner unter der Armutsgrenze leben müssen“, so der Klubobmann der Favoritner Freiheitlichen, Christian Schuch. Der Klubobmann hat auch gleich eine Empfehlung an die pinke Chaostruppe parat: „Liebe NEOS! Kauft euch am besten diese wunderschöne Kappe, stellt euch darunter und philosophiert über die Vereinigten Staaten von Europa!“