„Wie bereits vor der Wien-Wahl prophezeit, schreitet die Stadtregierung bereits kurz nach der überstandenen Wahl nun munter daran, die Monsterbauten bei Oberlaa auf Schiene zu bringen“, so der Favoritner Gemeinderat und FPÖ Bezirksobmann Stefan Berger mit scharfer Kritik am heute im Planungsausschuss getroffenen Beschluss einer neuen Flächenwidmung im Süden von Favoriten.
„Somit wird der Ruin des Ortsbildes von Oberlaa weiter vorangetrieben“, so Berger weiter. Die Monsterbauten „An der Kuhtrift“ werden somit bald Realität werden. Es wird beim höchsten der fünf geplanten Türme lediglich eine Reduzierung um zwei Geschosse auf circa 29 Meter geben. Ein Schlag ins Gesicht aller engagierten und besorgten Anrainer, gibt es doch mit der Bürgerinitiative „Lebensraum Oberlaa“ eine Organisation, die von rund 12.000 Petitionsunterstützern getragen und sich für den Erhalt des Dorfcharakters in Oberlaa einsetzt. Das Projekt wird als „Landmarke“ weithin sichtbar sein und Oberlaa weiter ein Stück seines lebens- und erhaltenswerten Charakters rauben.
Fadenscheinige Bürgerbeteiligung
Berger kritisiert auch die unredliche Vorgangsweise hinsichtlich des sogenannten „Bürgerbeteiligungsprozesses“ Südraum Favoriten. „Der heute gegen die Stimmen der Freiheitlichen gefasste Beschluss lag bereits seit Oktober 2019 fix fertig in der Schublade - dabei fand erst im Oktober 2019 der Auftakt zu mehreren Veranstaltungen zum Bürgerbeteiligungsverfahren statt - oder was auch immer Rot-Pink-Grün unter „Bürgerbeteiligung“ verstehen.“
FPÖ-Position hat sich nicht geändert
„Wir Freiheitliche stehen nach wie vor unverändert hinter den Anliegen der Bevölkerung im Südraum des 10. Bezirkes, wie dies auch schon viele parlamentarische Initiativen gezeigt haben“, so Berger, der der Stadtregierung schon jetzt eine heiße Debatte in der kommenden Gemeinderatssitzung ankündigt.