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11. November 2016 | Zuwanderung

NEOS gegen Koranverteilverbot in Wien-Favoriten

Manche haben offenbar kein Interesse den radikal-islamischen Auswüchsen ein Ende zu bereiten.

Wenn man glaubt, der Tiefpunkt in Sachen politischer Blindheit sei längst erreicht, dann sind es diesmal die NEOS aus Wien-Favoriten, die einen eines Schlechteren belehren. In der gestrigen Bezirksvertretungssitzung in Wiens einwohnerstärkstem Bezirk Favoriten passiert etwas, mit dem wohl nicht mal der hartgesottenste Gutmensch gerechnet hätte.

NEOS für salafistische Koranverteiler

Die Freiheitlichen brachten einen Antrag ein, der darauf abzielte, die Koranverteilung der umstrittenen radikal-islamischen LIES-Stiftung im Bezirk zu verbieten. Ein ähnlicher Antrag wurde bereits vor Wochen in Wien-Döbling eingebracht, damals hatten sich – nicht sonderlich verwunderlich – auch die Grünen gegen den freiheitlichen Vorstoß gestemmt. In Favoriten kam alles anders: Mit den Stimmen von FPÖ, SPÖ, ÖVP und den Grünen (!) wurde der Antrag angenommen. Einzig und alleine die pinke Truppe setzte sich für den Erhalt der salafistischen Koranverteiler ein.

Dass sich NEOS dazu entschlossen hat, gegen den Antrag zu stimmen, ist bedenklich. Denn die als besonders fundamentalistisch geltenden Muslime versuchen mit Hilfe solcher Verteilaktionen, Nachwuchs zu rekrutieren. Favoriten scheint hierfür ein geeignetes Pflaster zu sein, wenn man bedenkt, dass hier der Anteil arbeitsloser und oftmals bildungsfernen Migrantenschichten besonders hoch ist. Laut dem deutschen Verfassungsschutz wurde jeder fünfte Islamist, der nach Syrien in den Heiligen Krieg gezogen ist, über das "LIES-Projekt rekrutiert.

Für die Favoritner NEOS-Klubobfrau, Christine Hahn, dürfte all dies kein Problem sein, denn sie argumentierte in der gestrigen Sitzung, dass man das Problem mit einem Verbot nicht lösen könne. Wie man es dann gegenüber der Bevölkerung verantworten kann, wenn auch nur ein Jugendlicher über einen LIES-Stand Gefallen am Radikalislam findet, muss Frau Hahn dann wohl mit sich selbst klären.

Dieser Artikel wurde von unzensuriert.at übernommen!

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