Die ÖVP in Wien hat nun endgültig bewiesen, dass sie ihre konservativen und christlichen Werte über Bord geworfen hat.
ÖVP von FPÖ-Antrag regelrecht angewidert
Im Favoritner Bezirksparlament stellte die freiheitliche Fraktion vor wenigen Tagen einen Antrag, der nach einer positiven Annahme eine genderneutrale Sprache in Broschüren, Briefen und auf Webseiten des Bezirks verhindert hätte. Dass die linken Parteien von SPÖ, Grüne und Co. diesen Antrag ablehnten, war nicht weiter verwunderlich – doch siehe da: Selbst die ÖVP hat der FPÖ-Initiative geschlossen eine Abfuhr erteilt. Die türkis-schwarze Klubobfrau des Bezirkes zeigte sich in ihrem Redebeitrag zu diesem Antrag regelrecht angewidert. Für sie ist es offenbar mit dem angeblich so konservativen Weltbild vertretbar, dass die Stadt Wien ihre Briefe nicht nur an „Damen und Herren“, sondern auch an „intergeschlechtliche Menschen“ versendet.
Verhunzung der Sprache
Diese Genderei war nämlich der ausschlaggebende Punkt für den FPÖ-Antrag im Favoritner Bezirksparlament. FPÖ-Klubobmann Christian Schuch dazu:
Diese Verhunzung der Sprache ist klar abzulehnen. Dass sogar die ÖVP für die Verschandelung der deutschen Sprache eintritt, ist bezeichnend. Diese Partei wird sich für diesen politischen Wahnsinn rechtfertigen müssen.
„Intergschlechtliche Menschen“ als Anrede
Wir erinnern uns zurück: „Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte intergeschlechtliche Menschen,“ mit dieser neuen genderneutralen Anrede versendet die Stadt Wien neuerdings alle offiziellen Amtsbriefe, berichtet oe24 unter Berufung auf das Presseteam der Stadt Wien. In Broschüren, Briefen und Webseiten soll eine kontinuierliche Umstellung auf genderneutrale Sprache erfolgen. „Dank“ ÖVP und Co. wohl auch bald flächendeckend in ganz Wien…