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11. April 2019 | Bauten

FPÖ-Favoriten konsequent gegen Monsterbauprojekte in Oberlaa

Während alle anderen Parteien im Liegen umgefallen sind, setzt sich die FPÖ-Favoriten für den Erhalt des dörflichen und ländlichen Charakters in Oberlaa ein!

Foto: www.rettet-oberlaa.at

Oberlaa – wer kennt es nicht? Ein beschaulicher Ort im Süden Favoritens, der für seinen ruhigen Dorfcharakter samt seinen exzellenten Heurigen bekannt ist. Nun soll sich hier einiges ändern – ganz zum Unmut der Anrainer und der FPÖ-Favoriten. Immer mehr Flächen sollen durch Monsterbauten verbaut werden. Klar ist: Der dörfliche Charakter wird dadurch nachhaltig zerstört.

Massiver Widerstand aus der Bevölkerung

In Oberlaa hat sich die "Initiative Lebensraum Oberlaa" (auch bekannt unter dem Namen „Rettet Oberlaa“) formiert, die bis dato gute Arbeit leistete. Rund 10.000 Unterschriften wurden gesammelt, Infoabende und Stammtische wurden abgehalten und am letzten Donnerstag wurde vor Beginn des Favoritner Bauausschuss eine Demo mit über 100 Beteiligten organsiert. Mit Osterratschen, Pfeifen und einem Dudelsack demonstrierten sie dafür, Oberlaa zu erhalten und keine Hochhäuser zu errichten. Besonders amüsant: Bei der Demo ließen sich auch Vertreter der ÖVP und der NEOS mit der Initiative fotografisch ablichten und signalisierten so ihr Verständnis für die besorgten Anrainer. Dennoch waren auch die beiden genannten Parteien – gemeinsam mit SPÖ und den Grünen – mitverantwortlich dafür, dass eine Bezirks-Stellungnahme ausgearbeitet wurde, die ganz klar NICHT im Sinne der Oberlaaer Bevölkerung ist.

Die Stellungnahme sieht unter anderem vor, dass der südliche Teil der geplanten Bebauung an der Kuhtrift mit derzeit 35m zu reduzieren sei. Doch was heißt das nun konkret? Man einigt sich wohl darauf, dass man das Gebäude um 1-2 Stockwerke reduzieren wird, um dies als Kompromisslösung anbieten zu können. Doch ist damit wirklich das Problem beseitigt? Aus unserer Sicht definitiv NEIN. „Keine politische Kraft, die sich selbst ernst nimmt, formuliert solche Stellungnahmen. Die Immobilienhaie lachen sich schon krumm“, prangert FPÖ-Bezirksparteiobmann Stefan Berger den naiven bis dilletantischen Zugang der Fraktionen im Bezirk an.

Wir sagen, derartig hohe Gebäudekomplexe haben in Oberlaa nichts verloren! Zudem werden weitere Monsterbauten in der beschaulichen Gegend die Folge sein.

FPÖ fordert Einbeziehung der Bevölkerung

Die FPÖ-Favoriten hat daher bereits letzte Woche eine Bürgerversammlung zur Stadtentwicklung verlangt, um echte Direkte Demokratie zu ermöglichen. Denn die Bürger wünschen sich, endlich von der SPÖ-geführten Bezirksvorstehung bzw. von der rot-grünen Stadtregierung ernstgenommen zu werden. Übrigens: Die ÖVP hat in der Sitzung des Bezirksparlaments gegen die besagte Stellungnahme gestimmt, bei der sie selbst mitgearbeitet haben. Konsequente Politik sieht eindeutig anders aus. Somit war nur die FPÖ von Anfang an gegen diese Stellungnahme, da wir den gesamten Flächenwidmungsplan in dieser Form ablehnen! Die FPÖ hat ihre Distanz zu diesem Projekt auch im Bezirksparlament erläutert, während andere im Liegen umgefallen sind.

Die FPÖ Favoriten fordert ganz klar: Zurück an den Start und Stadtentwicklung mit echter Bürgerbeteiligung. „Die Bürger haben es sich nicht verdient, solche Monsterprojekte vor die Nase geknallt zu bekommen und dann mit Scheinkompromissen abgespeist zu werden“, so Berger abschließend. Wir werden den roten „Betonierern“, die das ländliche Oberlaa offenbar völlig zerstören wollen, sicher nicht das Feld überlassen.

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