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14. April 2016 | Gesundheit

Gesundheits- und versorgungspolitische Chaostage in Favoriten

Radiologe und Patienten werden am Schmäh gehalten

Favoriten ist mit rund 200.000 Einwohnern fast so groß wie Linz und damit der bewohnerstärkste Bezirk Wiens. Trotzdem gibt es in dem Bezirk nur ein Radiologiezentrum, welches Röntgen, Magnetresonanz (MR) und Computertomografie (CT) anbietet. Auf eine Magnetresonanztomografie (MRT) muss ein Patient in Favoriten im Schnitt 10(!) Wochen warten. "Das ist die längste Wartezeit in Österreich, wie eine Zeitschrift vor kurzem veröffentlicht hat", machen FPÖ-Gesundheitssprecher Wolfgang Seidl und der Favoritner FPÖ-Bezirksparteiobmann Stefan Berger aufmerksam.

Dieser gesundheits- und versorgungspolitische Zustand müsste aber nicht so sein. Denn seit 2011 wartet ein Wiener Arzt mit seinem bereits bestehenden Radiologieinstitut auf die Genehmigung, Wiener Patienten Leistungen wie MR und CT anbieten zu können. Wie so oft im überverwalteten Wien streiten aber verschiedene Stellen, was dazu führt, dass im Endeffekt die Patienten auf der Strecke bleiben. Aussagen der Wiener Gebietskrankenkasse, dass in Wien "eh genug MRT-Geräte im Einsatz wären" sind der Gipfel der Frechheit und ein Schlag ins Gesicht von fast 200.000 Favoritnern, die weiter monatelang auf einen Termin warten müssen.

"Wenn sich die sehr geehrte Frau SPÖ-Stadträtin Wehsely wieder einmal um ihr Ressort anstatt um illegale Einwanderer aus aller Herrn Länder kümmern würde, dann wäre sie dringend gefordert, hier tatkräftig im Interesse der autochthonen Bevölkerung an einer Lösung mitzuarbeiten", betonen Seidl und Berger.

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